Einbringen einer
nachträglichen Horizontalsperre

Bäume können durch kapillares Saugen Wasser bis in 100 Meter hohe Blattspitzen transportieren. Diese Eigenschaft, Wasser in hauchdünnen Poren gegen die Schwerkraft nach oben zu saugen, besitzen auch viele Baustoffe. Selbst wenn der Grundwasserspiegel unterhalb des Kellerbodens liegt, kann über die Kapillaren Wasser aus dem feuchten Erdreich im Mauerwerk aufsteigen und Schäden verursachen. Im Mauerwerk werden daher Horizontalsperren eingebaut, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit aufsteigen kann. Bei alten Gebäuden fehlen diese Sperren mitunter oder sind nicht mehr funktionstüchtig.

Der nachträgliche Einbau einer neuen Sperrlage aus Bitumen oder Blech ist sehr kostspielig, da die Wand hierfür abschnittsweise aufgesägt bzw. entfernt werden muss.

Die Lösung:

XANOSIL SP wird als nachträgliche Horizontalsperre in das Mauerwerk injiziert und verteilt sich langsam mit dem Wasser im Baukörper. Nach und nach reagieren die Wirkstoffe von XANOSIL SP aus und erzeugen einen dünnen Film auf den Porenoberflächen. Dieser Film benetzt die Porenoberflächen, ist sehr dauerhaft und wasserabweisend, erzeugt aber vor allem eine andere Oberflächenspannung auf den Porenoberflächen, wodurch das kapillare Saugen unterbunden wird.

Anders als bei Verfahren, die Kapillarporen verstopfen, wird der Baukörper mit XANOSIL SP hydrophob (wasserabweisend), bleibt aber offenporig und ermöglicht damit eine Austrocknung des Mauerwerks.